Kräuterscheren im Test

Eine hochwertige Kräuterschere sollte idealerweise 5-7 Klingen haben – das ist der optimale Kompromiss zwischen feinem Schnittergebnis und angenehmer Handhabung. Mit dieser Klingenanzahl zerkleinern Sie Petersilie, Schnittlauch und Basilikum in gleichmäßige, feine Streifen, ohne dabei zu viel Kraftaufwand zu benötigen.

Modelle mit nur 3 Klingen liefern ein gröberes Ergebnis und eignen sich eher für zähe Kräuter wie Rosmarin. Kräuterscheren mit 5 Klingen sind der Klassiker für den Hausgebrauch. Premium-Varianten mit 10 oder mehr Klingen schneiden zwar extrafein, erfordern aber deutlich mehr Kraft beim Schneiden.

Wichtig ist neben der Anzahl auch die Anordnung der Klingen: Parallel und leicht versetzt angeordnete Edelstahlklingen liefern die besten Ergebnisse. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Kräuterschere aus rostfreiem Edelstahl gefertigt ist – so haben Sie lange Freude daran.

Der größte Vorteil einer Kräuterschere ist die enorme Zeitersparnis: Während Sie mit einem Küchenmesser jeden Schnittlauch-Halm einzeln schneiden müssen, zerkleinern die mehreren Klingen gleichzeitig – fertig in Sekunden statt Minuten.

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Weitere überzeugende Vorteile:

• Gleichmäßiges Schnittbild: Alle Kräuterstücke haben die gleiche Größe, was nicht nur professionell aussieht, sondern auch für gleichmäßige Aromaverteilung sorgt
• Schonende Verarbeitung: Die scharfen Klingen einer Edelstahl-Kräuterschere quetschen die empfindlichen Kräuter nicht, wodurch mehr ätherische Öle und Aroma erhalten bleiben
• Vielseitigkeit: Neben Basilikum und Petersilie eignen sich Kräuterscheren auch für Frühlingszwiebeln, Gewürze oder sogar Salatblätter
• Kein Schneidebrett nötig: Sie können direkt über den Topf oder Teller schneiden

Für ambitionierte Hobbyköche ist eine hochwertige Kräuterschere daher genauso unverzichtbar wie ein gutes Messer!

Die Reinigung direkt nach jedem Gebrauch ist das A und O – sonst trocknen Kräuterreste zwischen den Klingen fest und werden zur Geduldsprobe. Am einfachsten geht’s mit Kräuterscheren mit integriertem Reinigungskamm – dieser entfernt Kräuterreste aus den Zwischenräumen in Sekundenschnelle.

So reinigen Sie Ihre Kräuterschere richtig:

• Sofort nach Gebrauch: Spülen Sie die Kräuterschere unter fließendem Wasser ab und verwenden Sie den Reinigungskamm
• Bei hartnäckigen Resten: Weichen Sie die Schere kurz in warmem Spülwasser ein und nutzen Sie eine kleine Reinigungsbürste
• Spülmaschine: Viele hochwertige spülmaschinenfeste Kräuterscheren aus Edelstahl vertragen die Spülmaschine problemlos
• Gründlich trocknen: Tupfen Sie die Schere nach der Reinigung ab, um Rostbildung zu vermeiden

Besonders praktisch sind Modelle mit abnehmbaren Klingen, die sich komplett zerlegen lassen – hier erreichen Sie wirklich jeden Winkel bei der Reinigung.

Für Einsteiger empfehle ich eine klassische Edelstahl-Kräuterschere mit 5 Klingen und ergonomischem Griff. Diese Modelle sind unkompliziert in der Handhabung, nicht zu teuer und liefern trotzdem professionelle Ergebnisse beim Zerkleinern von Petersilie, Basilikum und Schnittlauch.

Wichtige Features für Anfänger:

• Integrierter Reinigungskamm: Eine Kräuterschere mit Reinigungskamm erleichtert die Pflege enorm – gerade am Anfang eine große Hilfe
• Spülmaschinenfest: Spart Zeit und macht die Reinigung kinderleicht
• Rutschfeste Griffe: Ergonomische Kräuterscheren mit Soft-Grip-Griffen liegen sicher in der Hand
• Klingenschutz: Schützt Sie und die Klingen bei der Aufbewahrung

Vermeiden Sie zu Beginn Modelle mit zu vielen Klingen (10+) – diese erfordern mehr Kraftaufwand und sind schwieriger zu reinigen. Auch Kräuterscheren mit Auffangbehälter sind zwar praktisch, aber für den Einstieg nicht zwingend nötig. Eine solide Basis-Kräuterschere im mittleren Preissegment reicht völlig aus!

Ja, definitiv! Eine hochwertige Kräuterschere ist vielseitiger als ihr Name vermuten lässt. Die mehreren scharfen Klingen eignen sich hervorragend für verschiedene Lebensmittel, die in feine Streifen geschnitten werden sollen.

Perfekt geeignet für:

• Frühlingszwiebeln und Lauchzwiebeln: Schnell in gleichmäßige Ringe geschnitten
• Salatblätter: Besonders praktisch für Rucola, Spinat oder Eisbergsalat – direkt über der Schüssel schneiden
• Weiche Käsesorten: Mozzarella oder Feta lassen sich präzise zerkleinern
• Getrocknete Gewürze: Getrocknete Chilischoten, Lorbeerblätter oder andere Gewürze
• Paprika und Peperoni: Für feine Streifen in Salaten oder als Topping
• Pilze: Champignons oder andere weiche Pilzsorten

Wichtig: Verwenden Sie Ihre Edelstahl-Kräuterschere nicht für harte Lebensmittel wie Nüsse, Karotten oder gefrorene Produkte – das würde die Klingen beschädigen. Für solche Zwecke greifen Sie besser zu einer robusten Küchenschere.

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Das hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Kochgewohnheiten ab – beide Varianten haben ihre Berechtigung. Eine Kräuterschere mit Auffangbehälter sammelt die geschnittenen Kräuter direkt auf und verhindert, dass Petersilie oder Schnittlauch auf der Arbeitsfläche verstreut werden.

Vorteile mit Auffangbehälter:

• Besonders praktisch bei kleinteiligen Kräutern wie Dill oder Kresse
• Mengen lassen sich durch den transparenten Behälter gut abschätzen
• Sauberes Arbeiten ohne Krümel auf der Arbeitsfläche
• Ideal für die direkte Aufbewahrung kleiner Portionen

Vorteile ohne Auffangbehälter:

• Direktes Schneiden über Topf oder Teller möglich
• Kompaktere Bauweise, leichter zu verstauen
• Meist einfacher zu reinigen
• Flexibler im Einsatz

Mein Tipp: Wenn Sie viel Meal-Prep machen oder größere Mengen vorbereiten, ist ein Modell mit Behälter Gold wert. Kochen Sie spontan und würzen direkt am Herd, reicht eine klassische Kräuterschere ohne Auffangbehälter. Beide Varianten gibt es als hochwertige Edelstahl-Ausführungen.

Mit der Zeit werden auch die besten Kräuterscheren stumpf – aber keine Sorge, das Nachschärfen ist einfacher als gedacht. Anders als bei normalen Scheren gibt es mehrere Klingen, was aber mit der richtigen Technik kein Problem darstellt.

Die besten Methoden zum Schärfen:

• Alufolie-Trick: Schneiden Sie mehrmals durch gefaltete Alufolie (8-10 Lagen) – das glättet die Schneiden und schärft leicht nach. Funktioniert bei leichter Abstumpfung.
• Schleifpapier-Methode: Feines Schleifpapier (Körnung 200-400) mehrfach durchschneiden – ähnlicher Effekt wie bei Alufolie
• Messerschärfer: Bei Modellen mit abnehmbaren Klingen können Sie jeden einzelnen Schneidkante mit einem Messerschärfer oder Schleifstein bearbeiten
• Professionelle Schärfung: Bei hochwertigen Edelstahl-Kräuterscheren lohnt sich gelegentlich der Gang zum Scherenschleifer

Wichtig: Reinigen Sie die Schere vor dem Schärfen gründlich. Bei sehr stumpfen Klingen oder beschädigten Scheren ist oft ein Neukauf wirtschaftlicher als eine aufwendige Reparatur.

Eine Kräuterschere eignet sich hervorragend für fast alle gängigen Küchenkräuter, besonders aber für solche mit weichen bis mittelfesten Blättern und Stängeln. Das Ergebnis: perfekt geschnittene Kräuter, die ihr volles Aroma entfalten.

Ideal geeignete Kräuter:

• Schnittlauch: Der Klassiker – wird in gleichmäßige Röllchen geschnitten
• Petersilie: Sowohl glatte als auch krause Sorten lassen sich problemlos zerkleinern
• Basilikum: Die empfindlichen Blätter werden schonend geschnitten ohne zu quetschen
• Dill: Feine Spitzen werden präzise und gleichmäßig zerkleinert
• Kresse: Perfekt für die feinen, zarten Triebe
• Koriander: Sowohl Blätter als auch weiche Stängel
• Oregano und Majoran: Frische Triebe lassen sich gut verarbeiten

Schwieriger zu schneiden: Harte, holzige Kräuter wie Rosmarin oder Thymian erfordern eine kräftige Kräuterschere mit robusten Klingen. Für diese Kräuter empfiehlt sich zusätzlich ein scharfes Küchenmesser. Mit einer hochwertigen Edelstahl-Kräuterschere bewältigen Sie aber die allermeisten Küchenkräuter mühelos.

Für eine solide und langlebige Kräuterschere sollten Sie zwischen 10 und 20 Euro einplanen. In diesem Preissegment bekommen Sie hochwertige Modelle aus rostfreiem Edelstahl mit guter Verarbeitung, die bei richtiger Pflege jahrelang halten.

Preiskategorien im Überblick:

• Budget (5-10 Euro): Einfache Modelle mit 3-5 Klingen, oft ohne Extras. Für Gelegenheitsnutzer ausreichend, aber meist kürzere Lebensdauer
• Mittelklasse (10-20 Euro): Hochwertige Edelstahl-Kräuterscheren mit 5-7 Klingen, Reinigungskamm und ergonomischen Griffen. Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis!
• Premium (20-35 Euro): Profi-Modelle mit abnehmbaren Klingen, integriertem Auffangbehälter oder besonderen Features. Lohnt sich für Vielnutzer

Meine Empfehlung: Investieren Sie lieber 15 Euro in eine Mittelklasse-Schere als 5 Euro in Billigware. Qualitätsmerkmale wie rostfreier Edelstahl, solide Scharniere und scharfe Klingen zahlen sich durch Langlebigkeit aus. Eine gute Kräuterschere mit Reinigungskamm im mittleren Preissegment ist für die meisten Hobbyköche die ideale Wahl.

Viele hochwertige Kräuterscheren sind spülmaschinenfest, aber es kommt auf das Material und die Verarbeitung an. Edelstahl-Kräuterscheren aus rostfreiem Material vertragen die Spülmaschine in der Regel problemlos – prüfen Sie aber unbedingt die Herstellerangaben vor dem ersten Spülgang.

Worauf Sie achten sollten:

• Material der Klingen: Rostfreier Edelstahl ist spülmaschinenfest, einfacher Stahl oder beschichtete Klingen können rosten oder Schaden nehmen
• Griffe: Kunststoffgriffe sind meist kein Problem, aber bei Holz- oder Gummigriffen sollten Sie vorsichtig sein
• Scharniere und Verbindungen: Hochwertige Kräuterscheren haben stabile Scharniere, die auch die Spülmaschine überstehen

Meine Empfehlung: Auch wenn Ihre Schere spülmaschinenfest ist – die Handwäsche schont das Material und verlängert die Lebensdauer. Besonders bei Modellen mit integriertem Reinigungskamm geht die Handwäsche ohnehin schnell. Nach dem Spülen – egal ob per Hand oder Maschine – sollten Sie die Kräuterschere immer gut abtrocknen, um Wasserflecken und Rostbildung zu vermeiden.