Einzigartige Tischdeko mit Persönlichkeit
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Serviettenringe selber machen

Eine festlich gedeckte Tafel lebt von liebevollen Details. Während Servietten oft selbstverständlich zum gedeckten Tisch gehören, sind es gerade die kleinen Extras wie individuelle Serviettenringe, die jedem Gedeck eine persönliche Note verleihen. Das Schöne daran: Man muss kein Bastelprofessor sein, um einzigartige Serviettenringe zu kreieren. Mit einfachen Mitteln und etwas Kreativität lässt sich die Tischdekoration auf ein neues Level heben – ganz ohne großen finanziellen Aufwand.

Warum DIY Serviettenringe die Tischdeko bereichern

Selbstgemachte Serviettenringe sind weit mehr als bloße Halter für Servietten. Sie sind Ausdruck von Persönlichkeit und verleihen jeder Mahlzeit einen besonderen Rahmen. Im Gegensatz zu gekauften Exemplaren aus dem Einrichtungsgeschäft bieten DIY Serviettenringe die Möglichkeit, exakt den Stil zu kreieren, der zur eigenen Wohneinrichtung und zum Anlass passt.

Ein weiterer Vorteil: Die Materialkosten sind überschaubar, und oft lassen sich Reste und Naturmaterialien verwenden, die ohnehin vorhanden sind. So vereinen selbstgemachte Serviettenringe Nachhaltigkeit mit individueller Ästhetik. Wie unsere Leser in unserem Artikel über umweltfreundliches Tafeln mit Stil erfahren haben, kann Tischdekoration gleichzeitig stilvoll und ressourcenschonend sein.

Naturmaterialien für rustikale Serviettenringe

Die Natur bietet eine Fülle an Materialien, die sich hervorragend für die Herstellung von Serviettenringen eignen. Besonders im Herbst und Winter finden sich zahlreiche Schätze, die dem Tisch eine warme, gemütliche Atmosphäre verleihen.

Serviettenringe aus Holz und Rinde

Holzscheiben sind ein wunderbares Material für selbstgemachte Serviettenringe. Kleine Astscheiben mit einem Durchmesser von etwa 4-5 cm können mit einem Holzbohrer Set in der Mitte durchbohrt werden. Die Größe des Lochs sollte so gewählt werden, dass eine gefaltete Serviette hindurchpasst. Nach dem Bohren können die Kanten mit Schmirgelpapier geglättet werden.

Für einen besonderen Hingucker sorgen Verzierungen auf den Holzscheiben. Mit Brandmalkolben lassen sich Namen oder kleine Motive einbrennen. Alternativ eignen sich auch Acrylfarben zum Bemalen. Ein Klarlack zum Abschluss schützt das Holz und gibt ihm einen schönen Glanz.

Auch Baumrinde eignet sich hervorragend für rustikale Serviettenringe. Hierfür werden Streifen von etwa 10 cm Länge und 3-4 cm Breite zurechtgeschnitten. Die Rinde wird zu einem Ring gebogen und die Enden mit Heißkleber fixiert. Dieser natürliche Look harmoniert besonders gut mit Stoffservietten aus Leinen in Naturfarben.

Kreative Ideen mit Zapfen und Beeren

Tannenzapfen, Eicheln und getrocknete Beeren sind im Herbst und Winter ideale Dekoelemente. Für Serviettenringe aus Tannenzapfen werden diese zunächst gereinigt und getrocknet. Mit einem Bastelwerkzeug Set lassen sich die unteren Schuppen vorsichtig entfernen, um eine flache Auflagefläche zu schaffen. Anschließend wird ein Draht so um den Zapfen gewickelt, dass eine Schlaufe entsteht, durch die eine Serviette gezogen werden kann.

Besonders festlich wirken Tannenzapfen, die mit Goldspray oder Glitzer versehen wurden. Auch kleine Dekoelemente wie künstliche Beeren oder winzige Weihnachtskugeln können mit Heißkleber befestigt werden und verwandeln die natürlichen Serviettenringe in festliche Hingucker.

Elegante Stoffvarianten für Serviettenringe

Stoffe bieten unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten für Serviettenringe. Ob aus Resten oder speziell gekauften Materialien – mit wenigen Handgriffen entstehen einzigartige Accessoires für den gedeckten Tisch.

Schlichte Serviettenringe aus Stoffbändern

Für einfache, aber effektvolle Serviettenringe eignen sich Stoffbänder in verschiedenen Breiten. Das Material kann je nach Geschmack und Anlass variieren – von Satinband Meterware für elegante Anlässe bis hin zu rustikalen Jutebändern für den Landhausstil.

Die Bänder werden auf die gewünschte Länge zugeschnitten (etwa 15-20 cm) und an den Enden mit einer kleinen Überlappung zusammengenäht oder geklebt. Für besondere Akzente können Perlen, kleine Anhänger oder Stoffblumen auf dem Band befestigt werden. Diese Art von Serviettenringen lässt sich perfekt auf die Farbgestaltung des Tisches abstimmen.

Ein besonderer Tipp: Für Hochzeiten oder andere festliche Anlässe können die Stoffbänder mit den Namen der Gäste bestickt oder bemalt werden. So dienen die Serviettenringe gleichzeitig als Platzkarten und können von den Gästen als Erinnerung mit nach Hause genommen werden.

Genähte Serviettenringe mit Persönlichkeit

Wer gerne näht, kann aus Stoffresten kleine Kunstwerke für den Tisch zaubern. Für genähte Serviettenringe wird ein Streifen Stoff (etwa 12 cm × 6 cm) auf der Rückseite zusammengenäht, gewendet und an den offenen Enden versäubert. Diese einfache Grundform kann nach Belieben verziert werden.

Besonders dekorativ wirken verschiedene Stoffkombinationen, beispielsweise ein schlichter Grundstoff mit einem gemusterten Akzentstoff. Auch Applikationen, Stickereien oder aufgenähte Knöpfe verleihen den Serviettenringen eine persönliche Note.

Für die Winterzeit eignen sich Filzstoff Meterware oder weiche Wollstoffe besonders gut. Diese lassen sich leicht verarbeiten und müssen an den Kanten nicht zwingend versäubert werden, da sie nicht ausfransen.

Upcycling-Ideen: Altes neu interpretieren

Nachhaltigkeit liegt im Trend – auch bei der Tischdekoration. Mit etwas Kreativität lassen sich aus vermeintlichem „Abfall“ wunderschöne Serviettenringe gestalten, die jedem Tisch einen einzigartigen Charakter verleihen.

Serviettenringe aus Papprollen und Altpapier

Küchenrollen- oder Toilettenpapierrollen sind perfekte Ausgangsmaterialien für Serviettenringe. Die Rollen werden in etwa 2-3 cm breite Ringe geschnitten und können anschließend mit Farbe, Stoff oder Papier beklebt werden.

Eine elegante Variante entsteht durch das Bekleben mit Geschenkpapierresten oder Notenpapier. Für eine rustikale Optik eignet sich Packpapier, das mit Schnur umwickelt wird. Auch das Bekleben mit Washi Tape Sets in verschiedenen Mustern sorgt für farbenfrohe Akzente.

Zeitschriften bieten ebenfalls kreatives Material: Bunte Seiten werden in schmale Streifen geschnitten und zu festen Ringen gerollt oder geflochten. Mit Klarlack versiegelt, entstehen stabile und wasserfeste Serviettenringe mit individueller Farbgebung.

Kreative Verwendung von Schmuck und Knöpfen

In vielen Haushalten finden sich einzelne Schmuckstücke oder Knöpfe, die keine Verwendung mehr finden. Diese Einzelstücke können zu außergewöhnlichen Serviettenringen umfunktioniert werden.

Alte Armbänder, insbesondere elastische Modelle, eignen sich perfekt als Serviettenringe. Bei starren Armbändern kann gegebenenfalls ein Stück herausgetrennt werden, um die passende Größe zu erhalten. Schmuckanhänger oder Broschen lassen sich auf einfache Stoffringe aufnähen oder mit Heißkleber befestigen und werden so zum Blickfang auf dem Tisch.

Knopfsammler können aus ihrem Fundus einzigartige Serviettenringe gestalten. Hierfür werden mehrere Knöpfe mit Draht aufgefädelt und zu einem Ring gebogen. Alternativ können einzelne, besonders schöne Exemplare auf Stoffbänder genäht werden. Die Kombination verschiedener Größen, Farben und Materialien ergibt dabei reizvolle Kontraste.

Bei der Gestaltung der Tischdekoration mit selbstgemachten Serviettenringen können Sie sich auch von unseren kreativen Falttipps für jede Jahreszeit inspirieren lassen, um die perfekte Harmonie zwischen Serviettenfalttechnik und Serviettenring zu finden.

Saisonale Serviettenringe für besondere Anlässe

Je nach Jahreszeit oder Anlass lassen sich die selbstgemachten Serviettenringe thematisch anpassen. Dies verleiht dem gedeckten Tisch eine besondere Atmosphäre und unterstreicht den Charakter der Feierlichkeit.

Festliche Serviettenringe für Weihnachten

Die Weihnachtszeit bietet eine Fülle an Materialien und Motiven für festliche Serviettenringe. Kleine Tannenzweige können mit Draht zu Kränzen gebunden und mit winzigen Weihnachtskugeln, Sternen oder vergoldeten Nüssen verziert werden.

Zimtstangen, die mit rotem Band umwickelt werden, verströmen nicht nur einen angenehmen Duft, sondern sehen auch dekorativ aus. Zwei bis drei Stangen werden nebeneinander gelegt und mit Band umwickelt, sodass sie einen Ring bilden.

Aus Salzteig Bastelsets können weihnachtliche Anhänger wie Sterne, Tannenbäume oder Engel geformt werden, die mit einer Schlaufe versehen als Serviettenhalter fungieren. Nach dem Trocknen bemalt oder mit Glitzer verziert, werden sie zum glänzenden Mittelpunkt auf jedem Teller.

Frühlingshafte Blüten und Sommerakzente

Im Frühling und Sommer bieten sich natürliche Materialien wie Blüten und Gräser an. Frische oder getrocknete Blumen werden mit dünnem Draht zu kleinen Kränzen gebunden, die um die Servietten gelegt werden können. Lavendel, Rosmarin oder andere duftende Kräuter verströmen dabei einen angenehmen Geruch.

Für einen maritimen Sommertisch eignen sich Serviettenringe aus Muscheln und Schneckenhäusern. Diese werden mit Heißkleber auf einen Basisring aus Pappe oder starkem Papier geklebt. Eine Umwicklung mit dünnen Seilen oder maritimer Dekokordel verstärkt den Strandfeeling-Effekt.

Für Gartenpartys im Sommer können kleine Früchte wie Beeren an dünne Stoffbänder genäht oder mit Draht befestigt werden. Auch künstliche Schmetterlinge oder kleine Insekten aus dem Bastelgeschäft eignen sich als dekorative Elemente für sommerliche Serviettenringe.

Praktische Tipps für gelungene DIY Serviettenringe

Damit die selbstgemachten Serviettenringe auch im Alltag praktikabel sind und lange Freude bereiten, sollten einige Punkte beachtet werden.

Die richtige Größe und Stabilität

Der Innendurchmesser der Serviettenringe sollte groß genug sein, um die gefaltete Serviette aufnehmen zu können, aber gleichzeitig klein genug, um einen guten Halt zu bieten. Als Richtwert eignet sich ein Durchmesser von etwa 4-5 cm.

Bei der Materialwahl ist auf ausreichende Stabilität zu achten. Besonders Serviettenringe aus Papier oder dünnem Stoff sollten verstärkt werden, beispielsweise durch das Unterfüttern mit Karton oder das mehrfache Übereinanderlegen des Materials.

Für Serviettenringe, die häufig verwendet werden sollen, empfiehlt sich eine Versiegelung mit Klarlack oder Textilhärter. So sind sie unempfindlicher gegen Feuchtigkeit und können bei Bedarf auch abgewischt werden.

Aufbewahrung und Pflege der Serviettenringe

Um die selbstgemachten Schmuckstücke lange zu erhalten, sollten sie sachgemäß aufbewahrt werden. Eine flache Box mit Unterteilungen, wie man sie für Schmuck verwendet, eignet sich hervorragend. Alternativ können die Ringe auch auf eine Stange gefädelt oder in Säckchen aus Organza Stoff aufbewahrt werden.

Je nach Material können die Serviettenringe unterschiedlich gereinigt werden. Während Holz- oder Metallringe mit einem leicht feuchten Tuch abgewischt werden können, sollten Ringe aus Papier oder empfindlichen Materialien von Feuchtigkeit ferngehalten werden.

Bei Serviettenringen aus waschbaren Stoffen empfiehlt sich eine Handwäsche mit mildem Waschmittel. Vor dem erneuten Einsatz sollten sie vollständig getrocknet sein, um Fleckenbildung auf den Servietten zu vermeiden.

Fazit: Individuelle Serviettenringe als Highlight jeder Tischdekoration

Selbstgemachte Serviettenringe sind mehr als nur funktionale Elemente – sie sind Ausdruck von Kreativität und persönlichem Stil. Mit einfachen Mitteln und einer Prise Fantasie entstehen einzigartige Dekorationsstücke, die jeden gedeckten Tisch aufwerten und den Gästen in Erinnerung bleiben.

Die Vielfalt an Materialien und Gestaltungsmöglichkeiten ist nahezu grenzenlos. Ob natürlich und rustikal, elegant und festlich oder farbenfroh und verspielt – für jeden Geschmack und Anlass lässt sich die passende Variante finden. Dabei müssen die Materialkosten nicht hoch sein, denn oft sind die schönsten Stücke jene, die aus vorhandenen Resten oder Naturmaterialien entstehen.

Das Schönste an DIY Serviettenringen ist jedoch das Gefühl, etwas Eigenes geschaffen zu haben. Jedes Stück erzählt eine Geschichte und macht den gedeckten Tisch zu einem Ort, an dem sich Gäste wirklich willkommen fühlen. In diesem Sinne: Viel Freude beim Kreieren Ihrer ganz persönlichen Tischdekoration!

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