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Schneidebretter richtig pflegen

Dieser Artikel wird Ihnen präsentiert von Immobilien Zeitschrift

Schneidebretter gehören zu den meistgenutzten Küchenutensilien und sind täglich im Einsatz. Doch gerade weil sie so intensiv verwendet werden, ist ihre richtige Pflege entscheidend für Langlebigkeit und vor allem Hygiene. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Schneidebretter optimal pflegen, welches Material sich für welchen Zweck eignet und wie Sie auch nach jahrelanger Nutzung für Sauberkeit und Keimfreiheit sorgen können.

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Die richtige Wahl: Holz, Bambus oder Kunststoff?

Bevor wir uns der Pflege widmen, lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Materialien. Die Wahl des richtigen Schneidebretts ist nämlich nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks, sondern hat auch praktische Gründe.

Schneidebretter aus Holz: Der Klassiker in der Küche

Schneidebretter aus Holz erfreuen sich seit jeher großer Beliebtheit. Sie sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch messerschonend. Harthölzer wie Eiche, Ahorn oder Walnuss sind besonders langlebig und widerstandsfähig. Holz besitzt von Natur aus antibakterielle Eigenschaften, die helfen können, das Wachstum von Keimen zu hemmen. Allerdings benötigen Holzbretter auch mehr Pflege als andere Materialien, da sie Feuchtigkeit aufnehmen und bei falscher Behandlung reißen oder sich verziehen können.

Bambus: Die nachhaltige Alternative

Bambus Schneidebretter haben in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen – und das aus gutem Grund. Bambus ist härter als die meisten Holzarten, was es besonders widerstandsfähig gegen Schnittspuren macht. Zudem ist es ein schnell nachwachsender Rohstoff und damit eine umweltfreundliche Option. Bambus nimmt weniger Feuchtigkeit auf als Holz und ist daher weniger anfällig für Risse und Verformungen. Allerdings können auch Bambusbretter mit der Zeit durch die natürlichen Säuren und Öle in Lebensmitteln verfärben.

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Kunststoff: Praktisch und hygienisch

Kunststoff Schneidebretter sind in professionellen Küchen weit verbreitet, da sie in der Spülmaschine gereinigt werden können und farblich kodiert erhältlich sind, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden. Sie sind leicht, günstig und pflegeleicht. Allerdings nutzen sie sich schneller ab als Holz oder Bambus, und tiefe Schnitte können schwer zu reinigende Rillen hinterlassen, in denen sich Bakterien ansiedeln können. Für die Verarbeitung von rohem Fleisch oder Fisch sind Kunststoffbretter dennoch oft die hygienischste Wahl, da sie gründlich desinfiziert werden können.

Die richtige Pflege von Schneidebrettern

Unabhängig vom Material gibt es einige grundlegende Pflegehinweise, die für alle Schneidebretter gelten. Nach jedem Gebrauch sollte das Brett gründlich gereinigt werden, besonders wenn rohe Lebensmittel darauf verarbeitet wurden.

Tägliche Reinigung von Holz- und Bambus-Schneidebrettern

Die tägliche Pflege von Holz- und Bambusbrettern ist einfach, aber entscheidend:

1. Spülen Sie das Brett direkt nach der Verwendung mit warmem Wasser und mildem Spülmittel ab.
2. Verwenden Sie bei Bedarf eine weiche Bürste, um Essensreste zu entfernen.
3. Spülen Sie gründlich nach und trocknen Sie das Brett sofort mit einem sauberen Handtuch ab.
4. Stellen Sie das Brett aufrecht zum vollständigen Trocknen hin, um Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden.

Wichtig: Legen Sie Holz- und Bambusbretter niemals in die Spülmaschine oder lassen Sie sie im Wasser einweichen! Dies führt zu Rissen, Verziehungen und verkürzt die Lebensdauer erheblich. Auch wenn es verlockend erscheint, der Dampf und die hohen Temperaturen in der Spülmaschine schädigen die natürlichen Materialien nachhaltig.

Natürliche Desinfektion von Schneidebrettern

Für eine tiefere Reinigung und Desinfektion können Sie auf natürliche Methoden zurückgreifen:

Zitronensaft und Salz: Reiben Sie die Oberfläche mit einer halben Zitrone ein und streuen Sie grobes Salz darüber. Das Salz wirkt als sanftes Schleifmittel, während die Säure des Zitronensafts desinfizierend wirkt und unangenehme Gerüche neutralisiert. Nach einigen Minuten Einwirkzeit abspülen und trocknen.

Essig und Wasser: Eine Mischung aus gleichen Teilen weißem Essig und Wasser ist ein wirksames Desinfektionsmittel. Wischen Sie das Brett damit ab, lassen Sie es kurz einwirken und spülen Sie es dann gründlich mit klarem Wasser ab.

Backpulver: Bei hartnäckigen Gerüchen kann eine Paste aus Backpulver und Wasser helfen. Tragen Sie diese auf das Brett auf, lassen Sie sie einige Stunden einwirken und spülen Sie sie dann ab.

Regelmäßige Pflege für langlebige Schneidebretter

Um die Lebensdauer Ihrer Holz- und Bambusbretter zu verlängern, sollten Sie sie regelmäßig mit Öl behandeln. Diese Pflege ist besonders wichtig, um das Austrocknen des Materials zu verhindern, was zu Rissen führen kann. Hierfür eignet sich spezielles Schneidebrett-Öl oder lebensmittelechtes Mineralöl. Pflanzenöle wie Oliven- oder Sonnenblumenöl sind nicht zu empfehlen, da sie mit der Zeit ranzig werden können.

So ölen Sie Ihr Schneidebrett richtig:

1. Reinigen Sie das Brett gründlich und lassen Sie es vollständig trocknen.
2. Tragen Sie eine großzügige Menge Öl mit einem sauberen Tuch oder Papiertuch auf.
3. Lassen Sie das Öl mindestens 4-6 Stunden, idealerweise über Nacht, einziehen.
4. Wischen Sie überschüssiges Öl ab und polieren Sie die Oberfläche.

Je nach Nutzungsintensität sollten Sie diesen Prozess alle 1-2 Monate wiederholen. Ein gut gepflegtes Holz- oder Bambusbrett entwickelt mit der Zeit eine schöne Patina und kann jahrelang halten.

Wie in unserem Artikel Schnittkünstler aus dem fernen Osten bereits erwähnt, ist die Pflege Ihrer Küchenutensilien entscheidend für deren Langlebigkeit und die Qualität Ihrer Kochergebnisse. Dies gilt für hochwertige Messer ebenso wie für gute Schneidebretter.

Problemlösungen für Schneidebretter

Selbst bei bester Pflege können mit der Zeit Probleme auftreten. Hier sind einige häufige Herausforderungen und wie Sie diese beheben können:

Tiefe Schnittspuren entfernen

Bei Holz- und Bambusbrettern können tiefe Schnittspuren mit feinem Sandpapier vorsichtig ausgeschliffen werden. Beginnen Sie mit einer mittleren Körnung (etwa 120) und arbeiten Sie sich zu einer feinen Körnung (220 oder höher) vor. Schleifen Sie immer in Richtung der Holzmaserung. Nach dem Schleifen sollte das Brett gründlich gereinigt und anschließend geölt werden.

Bei Kunststoffbrettern mit tiefen Schnitten ist es oft besser, diese zu ersetzen, da die Rillen perfekte Brutstätten für Bakterien bieten können.

Gerüche neutralisieren

Intensive Gerüche wie von Knoblauch, Zwiebeln oder Fisch können hartnäckig sein. Eine bewährte Methode zur Geruchsbeseitigung ist das Einreiben mit einer halben Zitrone oder das Bestreuen mit Backpulver über Nacht. Auch eine Paste aus Backpulver und Wasser, die einige Stunden einwirkt, kann Wunder wirken.

Flecken entfernen

Flecken von farbintensiven Lebensmitteln wie Rote Bete oder Kurkuma können schwer zu entfernen sein. Bei Holzbrettern kann eine Mischung aus Wasserstoffperoxid und Wasser (1:1) helfen, die vorsichtig auf die Flecken aufgetragen wird. Nach kurzer Einwirkzeit abspülen und das Brett wie gewohnt trocknen lassen. Anschließend unbedingt einölen, da Wasserstoffperoxid das Holz austrocknen kann.

Mit Verzug umgehen

Wenn sich ein Holzbrett leicht verzogen hat, können Sie versuchen, es zu retten. Wickeln Sie es in ein feuchtes Tuch und legen Sie es mit der gewölbten Seite nach oben auf eine ebene Fläche. Beschweren Sie die Ecken mit schweren Gegenständen und lassen Sie es über Nacht liegen. Danach das Brett vollständig trocknen lassen und großzügig einölen.

Die richtige Schneidebrett-Ausstattung für Ihre Küche

Für eine optimal ausgestattete Küche empfiehlt es sich, mehrere Schneidebretter für verschiedene Zwecke zu haben. Ein Schneidebrett-Set mit verschiedenen Größen und Materialien kann hier die perfekte Lösung sein. So können Sie beispielsweise:

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– Ein großes Holzbrett für Brot und Gemüse
– Ein mittleres Kunststoffbrett für rohes Fleisch
– Ein kleines Bambusbrett für Obst und schnelle Aufgaben

verwenden. Farblich kodierte Kunststoffbretter können zudem helfen, Kreuzkontaminationen zu vermeiden, indem Sie beispielsweise rote Bretter für rohes Fleisch, grüne für Gemüse und blaue für Fisch reservieren.

Ein besonderer Tipp für leidenschaftliche Köche: Investieren Sie in ein hochwertiges Hackblock-Schneidebrett aus Stirnholz. Diese dicken, robusten Bretter bestehen aus zusammengeleimten Holzenden, was sie außerordentlich stabil und langlebig macht. Sie sind zwar teurer in der Anschaffung, können aber bei richtiger Pflege ein Leben lang halten und sind besonders schonend für Ihre Messer.

In Kombination mit den richtigen Kochtöpfen und Pfannen, wie in unserem Artikel Die zeitlose Wahl für Ihre Küche beschrieben, bilden hochwertige Schneidebretter die Grundlage für eine effiziente und langlebige Küchenausstattung.

Fazit: Schneidebretter richtig pflegen für mehr Hygiene und Langlebigkeit

Mit der richtigen Pflege können Schneidebretter zu langjährigen Begleitern in Ihrer Küche werden. Holz- und Bambusbretter überzeugen durch ihre Langlebigkeit und Messerschonung, benötigen jedoch regelmäßige Pflege. Kunststoffbretter punkten mit einfacher Reinigung und hygienischen Eigenschaften.

Die wichtigsten Pflegetipps zusammengefasst:

– Niemals in der Spülmaschine reinigen (außer spezielle Kunststoffbretter)
– Nach jedem Gebrauch gründlich von Hand waschen und sofort trocknen
– Holz- und Bambusbretter regelmäßig ölen
– Bei Verwendung verschiedener Lebensmittel separate Bretter nutzen
– Bei tiefen Schnitten oder Rissen das Brett schleifen oder ersetzen

Denken Sie daran: Ein gut gepflegtes Schneidebrett ist nicht nur ein funktionales Küchenutensil, sondern auch eine Investition in Ihre Gesundheit. Durch die richtige Pflege vermeiden Sie die Ansammlung von Bakterien und sorgen für eine hygienische Zubereitung Ihrer Speisen. Mit den richtigen Materialien und etwas Aufmerksamkeit werden Ihre Schneidebretter zu treuen Begleitern bei all Ihren kulinarischen Abenteuern.

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